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Wenn der Herbst ins Land zieht und die Blätter von den Bäumen fallen, dann ist es bald Schluss mit den Besuchen im Freilichtmuseum Stübing, denn seine Pforten werden im Winter geschlossen.

Es kehrt Ruhe ein - jene Ruhe, die im Jahreslauf unserer Vorfahren noch selbstverständlich war. Es wird ruhiger und stiller. Längst sind wir es in unserer hektischen Welt nicht mehr gewöhnt, auf den natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten zu hören und innezuhalten.

Bald folgt die Weihnachtszeit. Einmal mehr finden wir uns im hektisches Treiben wieder. Aber es ist auch jene Zeit, wo das Freilichtmuseum zu „Tannengraß und Lebzeltstern“ einlädt. Es ist die Möglichkeit, Advent von einst mit der Familie zu erleben.

In winterlicher Atmosphäre kann man sich auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmen – so wie es einst die Generationen vor uns erlebt haben mögen.

Es wird gemeinsam gesungen, es werden spannende Adventgeschichten erzählt, die Kinder können Kerzen, Strohsterne und vieles mehr basteln.

Wenn es draußen schon kalt geworden ist, dann ist es umso schöner  die Wärme des Feuers in den bäuerlichen Stuben zu genießen.

So liegt es auf der Hand, dass man sich gerne auch mal etwas länger in den Stuben aufhält, um sich schönen Weihnachtsschmuck anzusehen oder ihn gar selbst zu basteln.

Diese Bräuche zu erleben, sich unserer eigenen Volkskultur bewusst zu werden, sich wieder an längst Vergessenem zu erinnern, wie zum Beispiel im Gemischtwarenladen, macht den Besuch zu etwas Besonderem.

Und so wird dieser für die ganze Familie ein Highlight, in dem man beim Klöppeln und Spinnen, beim Schmieden oder Kerzenziehen zuschauen und lernen kann.

Und wenn der große Hunger kommt, so gibt es genügend kulinarische  Auswahl für Groß und Klein…

Auf ein herzliches Wiedersehen im Freilichtmuseum Stübing im Frühling 2016!